Der Funke springt über

Der Funke springt über

Noch vor wenigen Jahren galt Smart Home als kompliziert und teuer. Heute sieht es anders aus:
Von der einfachen Lichtsteuerung bis hin zum komplett vernetzten Zuhause lassen sich die Geräte ganz einfach in die Haustechnik integrieren. Das Funksystem Free-control von Kopp macht es vor.

 (Bild: Heinrich Kopp GmbH)

(Bild: Heinrich Kopp GmbH)


Das Interesse am Smart Home ist groß. Nur an der Umsetzung hapert es noch. Ein Grund dafür ist, dass Konsumenten die Technik nach wie vor als kompliziert empfinden. Zudem mangelt es vielen Verbrauchern an Informationen und damit auch an einem klaren Mehrwert für ihren Alltag. Das macht vor allem eines deutlich: Die Kluft zwischen dem, was technisch möglich ist und dem, was beim Verbraucher ankommt, ist noch immer groß. Hier setzen Funksysteme an. Denn die Technologie hat einen entscheidenden Vorteil: Sie ist simpel. Dieses Prinzip der Einfachheit bestimmt bereits die Nutzung von Consumer Electronics, Apps und Kommunikationsplattformen. Trotz zunehmender Komplexität stellen die Nutzer hohe Ansprüche an die Unmittelbarkeit der Anwendung. Dazu gehören zentrale Benutzeroberflächen und integrative Plug-and-Play-Geräte, die ohne hohen Installationsaufwand einen größtmöglichen Automatisierungsgrad versprechen. Diesen Trend belegen auch zahlreiche Studien. Demnach werden in Zukunft vor allem Anbieter mit einfachen, sicheren und günstigen Produkten die Nase vorn haben. Das E-Handwerk kann sich am Markt als Ansprechpartner etablieren und mit fachlichem Know-how die passenden Geräte aussuchen, vernetzen und fertig übergeben. Im Gegensatz zu einer leitungsgebundenen Haussteuerung bietet die installationsfreundliche Funktechnologie Betrieben eine Möglichkeit, ohne großen Schulungsaufwand in den Markt einzusteigen.
Die Funkempfänger von Free-control werden unterputz installiert und direkt mit der Lampe oder dem Rollladenmotor verbunden. (Bild: Heinrich Kopp GmbH)

Die Funkempfänger von Free-control werden unterputz installiert und direkt mit der Lampe oder dem Rollladenmotor verbunden. (Bild: Heinrich Kopp GmbH)

Mit einfacher Technik zu komplexen Systemen

Als eines der größten Geräteprogramme bedient Free-control von Kopp alle gängigen Anwendungen der Haustechnik – von Schaltern und Dimmern fürs Licht über Taster für die Jalousien bis hin zu Funk-Adaptern für die Steckdose. Das offene System ist ohne viel Aufwand installiert und kann flexibel ausgebaut werden. In Verbindung mit einem Internet-Gateway wachsen einfache Einstiegslösungen zu komplexen Netzwerken heran, die immer und überall angesteuert werden können. Das mediola AIO Gateway ist mit allen Komponenten der Free-control-Serie kompatibel. Es agiert als zentraler Netzwerkknoten im Haus und dekodiert die digitalen Befehle in Funk. Umgekehrt empfängt es die Statusmeldungen der Funkkomponenten und kommuniziert sie direkt an das mobile Endgerät. Auf diese Weise lässt sich die gesamte Hausinstallation per Smartphone oder Tablet steuern. Die App IQontrol stellt Mediola kostenlos für iOS und Android zur Verfügung. Der Vorteil des offenen Systems: Mit dem Gateway können zahlreiche Komponenten unterschiedlicher Hersteller individuell kombiniert und bei Bedarf erweitert werden. So lässt sich ganz einfach ein vollwertiges Smart Home realisieren.

Das mediola AIO Gateway ist mit allen Komponenten der Free-control-Serie kompatibel. (Bild: Heinrich Kopp GmbH)

Das mediola AIO Gateway ist mit allen Komponenten der Free-control-Serie kompatibel. (Bild: Heinrich Kopp GmbH)

Geringer Installationsaufwand bei großem Nutzen

Free-control überträgt Informationen nicht mithilfe von Kabeln, sondern über elektromagnetische Wellen. Das System arbeitet vollkommen autark, da die einzelnen Komponenten lokal vernetzt sind. Die Funkempfänger von Free-control werden unterputz installiert und direkt mit der Lampe oder dem Rollladenmotor verbunden. Die Sender stecken im Lichtschalter oder in einer handlichen Fernbedienung. Weil die batteriebetriebenen Funkschalter keine Verkabelung benötigen, können sie überall platziert werden: an der Badewanne genauso wie am Nachttisch. Sender und Empfänger begnügen sich mit einem geringen Energieverbrauch und produzieren nur wenig Verlustwärme, sodass die Geräte auch in abgeschotteten Bereichen eingebaut werden können, ohne dass es zu einem gefährlichen Wärmestau kommt. Für eine Bedienung mit dem Smartphone benötigen die Nutzer einen herkömmlichen Internetanschluss. Dafür wird das Gateway mit dem Router im Haus verbunden – per Kabel in nur wenigen Sekunden. Auch hier ist der Sicherheitsstandard hoch. Zwischen Smartphone und Haussteuerung wird eine verschlüsselte Verbindung hergestellt.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Themen:

| Fachartikel
Heinrich Kopp GmbH
www.kopp.eu

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©ipopba/stock.adobe.com
Bild: ©ipopba/stock.adobe.com
Effizienz und Intelligenz bei der Hallenbeleuchtung

Effizienz und Intelligenz bei der Hallenbeleuchtung

Gut ausgeleuchtete Arbeitsstätten und Produktionshallen sind wichtig und wirken sich positiv auf die zu verrichtenden Arbeitsprozesse aus. Vermeintlich gehen damit hohe Anschaffungs- und Unterhaltungskosten einher. Betrachtet man aber Faktoren wie Effizienz oder Lebensdauer, wird schnell klar, dass billig oft auf lange Sicht hin eher teuer und umweltbelastend ist. Am Beispiel der Produktfamilie Triano von Schuch lässt sich beispielhaft aufzeigen, wie sich die Faktoren auswirken und wie eine ganzheitliche Lösung aussehen kann. Auch die smarte Steuerung der Hallenbeleuchtung spielt eine entscheidende Rolle.

Bild: Pollmann
Bild: Pollmann
Smarte Planung und durchgängige Automation

Smarte Planung und durchgängige Automation

Das jüngste Werk der Firma
Pollmann, Hersteller von Schiebedach-Kinematiken und elektromechanischen Türschlossern, steht im österreichischen Vitis und wurde mit einem digitalen Zwilling virtuell geplant. Mit den wichtigsten zu erwartenden Kennzahlen gefüttert, konnten Planer und Errichter zusammen mit dem Bauherrn die realen Abläufe im 3D-Modell durchspielen, im Vorfeld optimieren und mit PC-based Control von Beckhoff durchgängig umsetzen. Das Ergebnis ist eine intelligente Vernetzung von Maschinen- und Industriebau.

Bild: E1 Energiemanagement
Bild: E1 Energiemanagement
Energieeinsparung überwachen und visualisieren

Energieeinsparung überwachen und visualisieren

Automatisierungstechnik von ABB spielt eine wichtige Rolle im Energiespar-Contracting-Projekt von E1 Energiemanagement an der Polizeiakademie Niedersachsen in Oldenburg. AC500-Steuerungen des Herstellers haben hier eine zentrale Funktion bei der Regelung und Steuerung der Gesamtanlage, während die Betriebsdatenmanagement-Software Zenon für die Überwachung und Visualisierung zuständig ist.

Bild: Regiolux GmbH
Bild: Regiolux GmbH
Lichtlösungen für hohe Hygieneansprüche

Lichtlösungen für hohe Hygieneansprüche

Die Alphaomega Labor GbR in Leipzig gehört zu den Einrichtungen, bei denen die Auswertungen von PCR-Tests in der Corona-Pandemie eine Rolle gespielt haben. Daneben bietet das Unternehmen ein breites Spektrum der Labordiagnostik sowie ein umfassendes Hygienemanagement an. Gutes Sehen ist für die Arbeit im Labor sehr wichtig. Als 2019 ein zweistöckiger Neubau bezogen wurde, erhielten die Räume daher ein maßgeschneidertes Beleuchtungskonzept und moderne Lichtlösungen von Regiolux.

Bild: DOGAWIST Investment GmbH
Bild: DOGAWIST Investment GmbH
Vom klassischen Büro zum modernen Ensemble

Vom klassischen Büro zum modernen Ensemble

Im Kölner Quartier Butzweilerhof belegt seit Sommer 2022 die Lise GmbH mit über 80 Mitarbeitenden rund 1.250m² des neuen und modern gestalteten Bürokomplexes Kite. Der Name des dreiteiligen Baus steht für Aufwind – was nicht nur im übertragenen Sinn ein gutes Omen für die im Gebäude ansässigen Unternehmen sein soll, sondern auch Bezug nimmt auf das ehemals an dieser Stelle gelegene Flughafengelände. Das KNX-Bedienpanel Controlpro und die Youvi App von Peaknx erleichtern dabei den Arbeitsalltag.

Bild: CES-Gruppe
Bild: CES-Gruppe
Schlüsselmanagement für Kommunen

Schlüsselmanagement für Kommunen

Kommunale Liegenschaften werden von verschiedenen Personen zu unterschiedlichen Zeiten betreten. Bereiche mit Publikumsverkehr und nicht öffentliche Bereiche müssen zuverlässig voneinander getrennt sein. Meist sind die Gebäude über die gesamte Kommune verteilt und je nach Alter sind unterschiedliche Schließsysteme im Einsatz. Rein mechanische Schließsysteme haben hier z.B. den Nachteil, dass Teile der Schließanlage ausgetauscht werden müssen, wenn ein übergeordneter Schlüssel verloren geht. Ein intelligentes Zutrittssystem mit passendem Schlüsselmanagement bietet hierfür viele Vorteile.

Bild: Fränkische Rohrwerke
Bild: Fränkische Rohrwerke
KWL-Komplettsystem

KWL-Komplettsystem

Profi-Air heißt das Komplettsystem von Fränkische für die kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL). Alle Komponenten des Systems sind aufeinander abgestimmt, beanspruchen nur wenig Platz und verschwinden fast vollständig hinter Wänden oder in Decken. Dank zahlreicher Komponenten bleiben Nutzer flexibel und können das System bei Bedarf an ihre Vorstellungen anpassen.