Biometrie als Schlüsseltechnologie der Zukunft

Zur diesjährigen Darmstadt Biometrics Week treffen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Anwender, um über die Zukunft der Biometrieforschung zu diskutieren.
Zur diesjährigen Darmstadt Biometrics Week treffen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Anwender, um über die Zukunft der Biometrieforschung zu diskutieren. Bild: ©Fraunhofer IGD

Auf der diesjährigen Darmstadt Biometrics Week kommen Forschende und Anwender aus aller Welt zusammen. Im Rahmen der fünftägigen Veranstaltungsserie vom 18. bis 22. September tauschen sie sich zu aktuellen Forschungsergebnissen und Branchentrends aus. Im Fokus stehen u.a. die Themen Morphing, Presentation Attack Detection sowie der Schutz der Privatsphäre in biometrischen Anwendungen. Anmeldungen für die einzelnen Veranstaltungsteile nehmen die Organisatoren weiterhin entgegen.

Von Fingerabdruck-Mapping über Gesichtserkennung bis hin zu Retina-Scans – bei der Darmstadt Biometrics Week stehen Identifikationstechnologien im Mittelpunkt. Die Stadt gilt als deutsches Zentrum der Biometrieforschung: Nicht zuletzt, weil am Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD bereits seit 1993 Biometrie-Forschung betreiben wird. „Vor dem Hintergrund des diesjährigen Jubiläums ist die Biometrics Week eine ganz besondere. Wir freuen uns, dass die Veranstaltung heute zu den bedeutendsten der Branche gehört“, erklärt Florian Kirchbuchner, Leiter der Abteilung Smart Living & Biometrische Technologien am Institut. Die Forschungseinrichtung führt die Veranstaltungsreihe als Co-Organisator durch.

Vielfältiges Programm

In Form von Fachvorträgen, Keynotes, Konferenzbeiträgen und wissenschaftlichen Postersessions beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Anwender, zu denen vorrangig nationale und internationale Sicherheitsbehörden zählen, mit aktuellen Forschungsfragen. Darüber hinaus beleuchtet das Event Standards in der Biometrie. Die Veranstaltungswoche startet am Montagvormittag (18. September) mit dem Treffen der TeleTrusT-Arbeitsgruppe ‚Biometrie‘. Daran anschließend findet bis Dienstag die EAB Research Projects Conference 2023 der European Association for Biometrics (EAB) statt. Die EAB-Hauptversammlung ist für den Folgetag angesetzt. Am Mittwochabend steht zudem die Verleihung der European Biometrics Max Snijder, Research, and Industry Awards 2023 für ausgezeichnete Abschlussarbeiten und Promotionen an. Donnerstag und Freitag treffen sich schließlich Forschende zur 22. Auflage der International Conference of the Biometrics Interest Group (BIOSIG).

Das Fraunhofer IGD ist nicht nur Gastgeber und Mitveranstalter der Reihe, sondern auch eng mit den weiteren Partnern verwoben. Sowohl die EAB als auch das Competence Center for Applied Security Technology (CAST e.V.), Organisator der BIOSIG, wurden am Darmstädter Institut gegründet. Da Bauarbeiten die Ausrichtung der Biometrie-Woche in den Räumen des Fraunhofer IGD in diesem Jahr nicht erlauben, finden die Veranstaltungen übergangsweise im Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie sowie im Justus-Liebig-Haus statt. Die Veranstalter erwarten rund 150 Teilnehmende über alle Veranstaltungsformate hinweg. Anmeldungen sind noch möglich. An der EAB Research Projects Conference können Interessierte auch online teilnehmen.

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