Becker-Antriebe wird Teil der Connectivity Standards Alliance (CSA)

Maik Wiegelmann, Leiter Technologie, Innovation und Academy bei Becker
Maik Wiegelmann, Leiter Technologie, Innovation und Academy bei BeckerBild: Becker-Antriebe GmbH

Becker-Antriebe ist fortan Participant in der Connectivity Standards Alliance (CSA), unter deren Dach verschiedene Hersteller organisiert sind, um einen zukünftigen Standard in der Haus- und Gebäudeautomation zu gestalten. Der Markt bietet zahlreiche Produkte mit unterschiedlichen Funktechnologien. Die drahtlosen Produkte funken in offenen, herstellerunabhängigen Systemen wie EnOcean, Zigbee und Z-Wave, teilweise auch in herstellerspezifischen Funksystemen. Eine Kompatibilität der verschiedenen Systeme kann mitunter über Gateways bzw. Hauszentralen hergestellt werden. Hier ist jedoch von Beginn der Planungen zu beachten, welche Funkkomponenten in welchem Gewerk eingesetzt werden sollen. Mit dem Funksystem Matter sollen Planung und Umsetzung von Smart Homes in Zukunft einfacher werden. Über 180 Unternehmen arbeiten mittlerweile gemeinsam an dem Standard, der die Smart-Home-Industrie verändern soll.

Zu den Marken wie Amazon, Apple, Google, Ikea, Philips und Samsung gesellt sich nun also auch Becker aus dem hessischen Sinn. Als Hersteller von Rollladen- und Sonnenschutzantrieben ist das Unternehmen bereits Spezialist was die Integration offener Funksysteme in Rohrantrieben angeht. So können Kunden bereits heute Antriebe mit integriertem EnOcean-Funk, KNX-RF-Funk oder dem DECT ULE HAN FUN-Standard beziehen. Ebenso können die beckereigenen Funksysteme CentronicPlus und Centronic über das Homee-System mit Zigbee- und Z-Wave-Komponenten in einem System bedient werden. „Wir wollen dem Nutzer kein Steuerungssystem aufzwingen, sondern uns möglichst unauffällig in dessen System einbinden lassen. Daher rennt der Matter-Ansatz bei uns offene Türen ein. Je einfacher es für den Kunden wird, Geräte verschiedener Hersteller zu verknüpfen, desto stärker wird der Markt für diese Produkte wachsen“, erklärt Maik Wiegelmann, Leiter Technologie, Innovation und Academy bei Becker, die Begeisterung für das neue Projekt. „Mit Matter werden Kunden unsere Antriebe direkt mit Endgeräten ansprechen können, z.B. über Apple HomeKit oder Google Home. Der Einsatz zusätzlicher Hauszentralen oder Gateways ist dann weiterhin eine Option, aber nicht mehr zwingend“, so Maik Wiegelmann.

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