Auftakt des Technologieprogramms SmartLivingNext

Die Sprecherinnen und Sprecher der SmartLivingNext Auftaktveranstaltung. – Bild: Maren Strehlau Photography

Am 14. März trafen sich das SmartLivingNext Leitprojekt und sechs weitere Projekte des Technologieprogramms zur Auftaktveranstaltung im Forum Digitale Technologien in Berlin. Mit fast 60 Organisationen aus dem Smart-Living-Umfeld entsteht hiermit der bislang größte Forschungsverbund im Bereich Smart Living. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert das Projekt mit 25Mio.€. Ziel des Technologieprogrammes ist der Aufbau eines von allen Marktteilnehmenden akzeptierten, vertrauenswürdigen, KI-basierten und nachhaltigen Smart-Living-Ökosystems, in dem intelligente Smart-Living-Dienste und -Anwendungen einfach und kostengünstig entwickelt werden können.

„Mit SmartLivingNext legen wir den Grundstein eines universellen Datenökosystems für den Smart-Living-Markt“, erklärt Axel Voß, Leiter des Referats Entwicklung digitaler Technologien im BMKW. „Dabei sollen möglichst alle relevanten Anwendungsfelder adressiert werden, um die Universalität des Ökosystems zu unterstreichen und einen starken Impuls für die deutsche Wirtschaft und alle Nutzerinnen und Nutzer zu setzen. Wir wünschen uns, dass dieses Modell nach Ende der Förderphase im deutschen und auch im europäischen Raum breite Akzeptanz findet.“ Zum Technologieprogramm SmartLivingNext gehören das Leitprojekt ForeSightNext sowie sechs weitere Forschungsprojekte, die den Wohngebäudebestand in den Bereichen Energieeffizienz und Assistenz auf ein neues Level bringen wollen. Ermöglicht werden soll dies durch praxisnahe smarte Services, die auf Basis des SmartLivingNext Dataspace von den Projekten entwickelt werden.

Im Leitprojekt des Technologieprogramms SmartLivingNext wird die Kerntechnologie, insbesondere der sogenannte Dataspace und die Toolbox entwickelt und mit eigenen Anwendungen erprobt. Den Kern bildet ein sicherer Zugangspunkt zu allen relevanten Smart-Living-Daten in Wohngebäuden. Durch dessen offene und schlanke Struktur kann die Entwicklung intelligenter Smart-Living-Dienste vereinfacht und nachhaltiger gestaltet werden. „Im Datenökosystem können die bewährten, in Wohngebäuden bereits eingesetzten digitalen Technologien integriert und kombiniert werden“, sagt Michael Schidlack, Principal Researcher der Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI e. V. und Konsortialleitung des Leitprojekts. Das im Projekt verfolgte semantische Dataspace Konzept belässt Daten in ihren Ursprungsumgebungen und stellt der Community KI-unterstützte Basisservices zur Datenanalyse, Prognose und Mustererkennung bereit. Die dafür benötigten Kataloge, Werkzeuge und Konnektoren liefert das Leitprojekt ForeSightNext.

Die sechs weiteren Forschungsprojekte, die im Rahmen des Technologieprogramms SmartLivingNext an der Auftaktveranstaltung teilnahmen, sind BIM-4-Care, Comet, Du2lTeasy, ExpliCareNext, Fame4Me und GAiST.

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