Beschriftung für die Elektromobilität

Das P-touch E550WVP ist der stetige Begleiter bei der Umrüstung des Betriebshofes der HLB Hessenbus auf Elektromobilität.
Das P-touch E550WVP ist der stetige Begleiter bei der Umrüstung des Betriebshofes der HLB Hessenbus auf Elektromobilität.Bild: Brother International GmbH

Michael Peitz steht auf dem Betriebshof der HLB Hessenbus GmbH im hessischen Hofheim am Taunus, der Bussparte der Hessischen Landesbahn (HLB). In der einen Hand hält er den Schlüssel für die neue Trafostation, das Herz der Elektro-Infrastruktur. In der anderen Hand hält er einen Koffer. Darin: Das Beschriftungsgerät P-touch E550WVP von Brother, ein treuer Begleiter bei Peitz‘ Arbeiten auf dem Betriebshof. Der Elektroingenieur ist seit drei Jahren bei der HLB, als Teamleiter für Elektrotechnik kümmert er sich um die neue Ladeinfrastruktur vor Ort. Denn wie bei vielen anderen Nahverkehrsunternehmen auch hält im Taunus die E-Mobilität Einzug: Bereits drei E-Busse hat das Unternehmen im Einsatz, die Fahrzeuge wurden aufgrund eines Förderprojekts mit der Hessen Agentur angeschafft. Es ist nur der erste Aufschlag in einer Elektromobilitäts-Offensive bei der Hessischen Landesbahn. Michael Peitz weiß, dass in den E-Motoren die Zukunft liegt, die Hersteller haben bereits erklärt, dass ab 2030 keine Verbrenner mehr hergestellt werden sollen. Auch breite Einsatz von Wasserstoff als Antriebsart ist bei den Bussen aktuell nicht abzusehen, die Entwicklung geht hin zum Elektroantrieb. Für den Betriebshof, auf dem sich jahrzehntelang um bis zu 100 Busse mit Dieselantrieb gekümmert wurde, bedeutet das einen großen Umbruch. Bisher gibt es sechs Elektroladesäulen, die Anzahl soll in Zukunft steigen. Auch die Verkabelung muss sich den neuen Herausforderungen anpassen. „Wir rüsten uns, indem wir eine Trafostation haben, die die Systeme versorgt“, erklärt Peitz. Die Arbeit an der Infrastruktur ist aufwändig, Peitz kann das nicht alleine umsetzen. Aus diesem Grund arbeitet er mit Fremdfirmen zusammen, die bei der Elektroinstallation unterstützen. Die richtige Beschriftung aller Bauteile ist folglich sehr wichtig, nur so erhalten alle Beteiligten den dauerhaften Überblick. Peitz nutzt für die Beschriftung das Industrie-Beschriftungsgerät P-touch E550WVP von Brother, das ihm eine große Bandbreite an Beschriftungsbändern ermöglicht. Mit dabei sind auch die Pro Tapes für professionelle Anwender.

Mit den Beschriftungen finden sich nicht nur die Mitarbeitenden zurecht, auch die Feuerwehr weiß im Fall der Fälle genau, wo sie hin muss.
Mit den Beschriftungen finden sich nicht nur die Mitarbeitenden zurecht, auch die Feuerwehr weiß im Fall der Fälle genau, wo sie hin muss.Bild: Brother International GmbH

Umfassende Beschriftung auf dem ganzen Betriebshof

Geht man über den Betriebshof, fallen einem immer wieder die detaillierten Etiketten auf. Peitz beschriftet u.a. die Anlagen, Netzwerkinfrastruktur und Schaltschränke. Für die unterschiedlichen Einsatzzwecke benötigt Peitz auch unterschiedliche Beschriftungsarten. „Für die Schaltschränke brauche ich z.B. 24mm-Bänder“, erklärt er. Das P-touch liefert ihm das: Das Beschriftungsgerät kann mit Schriftbändern in Breiten von 3,5 bis 24mm arbeiten. Außerdem stellt Peitz einige Anforderungen an das Gerät selbst: Um den ganzen Tag auf dem Betriebshof durchzuhalten, hat Brother einen leistungsstarken Li-Ionen-Akku verbaut. Stößt man bei der Benutzung mal gegen Schränke oder Wände, macht das dem robusten Gerät nichts. Vor allem dann nicht, wenn es im mitgelieferten Koffer lagert, der Platz für mehrere Beschriftungsbänder bietet. Durch die Beschriftung behalten nicht nur die Techniker den Überblick, die Bänder können in Gefahrensituationen auch den entscheidenden Vorteil bringen. Direkt vor der Trafostation hat Peitz einen Schrank angebracht. „Feuerwehr: Not-Aus“ steht in großen Lettern auf dem 24mm-Band. „Wir haben die neue Infrastruktur in enger Abstimmung mit der Feuerwehr geplant“, sagt Peitz. Denn wo mit Ladestationen und Co. hantiert wird, müssen die Handgriffe der Rettungskräfte genau sitzen. Dazu verfügt der Hof über zwei Not-Aus-Schalter, einer für die Ladeinfrastruktur, einer für den gesamten Betriebshof. Peitz steht weiterhin in engem Kontakt mit der Feuerwehr. „Sie haben auch ihr eigenes Schlosssystem“, sagt der Elektroingenieur. Alle zwei Jahre findet eine Probeabwurfschaltung statt, um den Ernstfall zu testen. Bisher ist es noch nicht zu einem Feuerwehreinsatz gekommen. Sollte es aber einmal so sein, ist sich Peitz sicher, dass sich die Feuerwehr – auch aufgrund der genauen Beschriftung – gut und schnell zurechtfinden wird.

Für die Umrüstung auf Elektromobilität braucht es die passende Infrastruktur.
Für die Umrüstung auf Elektromobilität braucht es die passende Infrastruktur.Bild: Brother International GmbH

Smartphone-Steuerung erleichtert die Arbeit

Peitz und die Hessische Landesbahn arbeiten bereits seit Längerem mit Brother-Beschriftungsgeräten. Bisher hat Peitz den P-touch CUBE Plus verwendet, ein Beschriftungsgerät, das komplett über das Smartphone gesteuert werden kann. „Das war aufgrund seiner Kompaktheit bereits sehr passend für mich“, erklärt Peitz. Mit dem P-touch E550WVP hat er nun noch einmal die Flexibilität erhöht. Neben der QWERTZ-Tastatur bietet auch das neue Gerät die Steuerung über die hauseigene und kostenfreie Software „Pro Label Tool“, mit der Beschriftungen einfach am Smartphone oder Tablet konfiguriert, abgespeichert und dann jederzeit vor Ort ausgedruckt werden können. „Das geht wirklich problemlos“, so Peitz. Bei den größeren Bändern ist ein mehrzeiliger Druck möglich. Das P-touch bietet Druckgeschwindigkeiten von bis zu 30mm pro Sekunde. „Das geschieht dann ruckzuck“, meint Peitz. Neben den Anwendungen in der Trafostation benötigt Peitz außerdem sehr robuste Beschriftungen. Brother liefert das mit den Pro Tapes, die sich durch ihre Langlebigkeit und Zuverlässigkeit auszeichnen. Die Beschriftung auf dem Not-Aus-Schrank für die Feuerwehr muss etwa UV-resistent und hitzebeständig sein. Auch in der hauseigenen Buswaschanlage auf dem Betriebshof hat Peitz die Infrastruktur beschriftet. Dort kommen die Bänder mit den Chemikalien in den Reinigungsmitteln in Kontakt. „Das ist kein Problem, die Beschriftungen halten es besser aus als der Schrank“, meint Peitz lachend. Brother bietet für professionelle Anwendungen seine Pro Tapes an, die auf die Bedürfnisse der Industrie ausgerichtet sind. Im Vergleich zu den herkömmlichen TZe-Beschriftungsbändern von Brother weisen die Pro Tapes eine dreimal höhere Klebekraft auf. Alle Brother-Bänder sind UV-, hitze- und wetterbeständig, dadurch können Elektroinstallationen im Außenbereich zuverlässig beschriftet werden. Auch in anderen Umgebungen halten die Bänder sicher, wie die HLB-Waschanlage zeigt. Eine Besonderheit des P-touch E550WVP ist die Möglichkeit, Schrumpfschläuche zu bedrucken. Das macht die Beschriftung von Kabeln jeglicher Art ganz einfach, Schrumpfschläuche ziehen sich bei Erwärmung etwa durch eine Heißluftpistole zusammen und können dadurch auf bis zu einem Drittel der ursprünglichen Größe schrumpfen. Sie umschließen die Kabel dann fest und dauerhaft.

Elektroingenieur Michael Peitz kümmert sich bei der HLB Hessenbus um die E-Wende. Das P-touch E550WVP erleichtert ihm dabei die Arbeit.
Elektroingenieur Michael Peitz kümmert sich bei der HLB Hessenbus um die E-Wende. Das P-touch E550WVP erleichtert ihm dabei die Arbeit.Bild: Brother International GmbH

Beschriftet in die Zukunft

Mit der Ladeinfrastruktur und den passenden Beschriftungen stellt sich die Hessische Landesbahn für die Zukunft auf. Aktuell haben die in Hofheim stationierten Busse eine Reichweite von 250 bis 280km. Peitz schätzt, dass die Reichweite in den kommenden Jahren schnell steigen wird. „Man geht davon aus, dass man bei 400km E-Reichweite dann keine Wasserstoffbusse mehr braucht“, sagt er. Bei Wasserstoffbussen müsste man zudem eine deutlich größere Betriebsfläche vorhalten, aus Sicherheitsgründen muss der Abstand zur Wasserstofftankstelle und weiterer Ladeinfrastruktur über 50m betragen. Deshalb setzt die Hessische Landesbahn auf die Elektromobilität. Ein Jahr Bauzeit hatte die Trafostation, sie wird in Zukunft der Dreh- und Angelpunkt der Elektromobilität auf dem Gelände. Die Brother-Beschriftungen leisten ihren Anteil, dass das auch künftig so bleibt.

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