Als offenes kabelgebundenes Feldbussystem ermöglicht es KNX, den Betrieb eines Gebäudes komfortabler, sicherer und effizienter zu gestalten. In dieses Konzept lassen sich nun auch WMS-Komponenten in gewohntem Funktionsumfang einbinden. So können Anwender ein bestehendes KNX-System ohne großen Installationsaufwand um Sonnenschutztechnik erweitern. Die Befehle aus der Gebäudeautomation werden per KNX an den KNX Converter WMS übertragen und von dort per Funk an die WMS-Empfänger der Sonnenschutzlösung weitergeleitet.
Integration in die Gebäudesteuerung
Die Lösung eignet sich besonders für den gewerblichen Betrieb – wie Restaurants, Hotels oder Bürogebäude. Wenn dort im Außenbereich Produkte wie Lamellendächer, Terrassen- oder Pergola-Markisen von Warema mit WMS-Steuerung im Einsatz sind, lassen sich diese mühelos in die Gebäudesteuerung integrieren. Nutzer können dann über die KNX-Steuerung festlegen, dass sich die Outdoor-Living-Produkte z.B. automatisiert öffnen oder schließen – abhängig von Nutzungsszenarien oder Wetterlagen. Auch Positionsrück- und Statusmeldungen können von WMS in KNX übertragen und damit in der Gebäudeleittechnik genutzt werden. Zudem lassen sich die Sonnenschutzlösungen inklusive Ausstattungsfeatures wie integrierte LEDs über die WMS-Handsender oder die App WMS WebControl Pro bedienen. Die WMS-Sensoren können zusätzlich eine dezentrale Automation sicherstellen. Die KNX-Steuerung dient in diesem Fall als übergeordnete Gebäudesteuerung.
Nachrüstung per Funk
Weiterer Vorteil: Der Sonnenschutz im Außenbereich wird häufig erst nach der Bauphase des Gebäudes installiert. Dank der KNX-Anbindung müssen dafür nun nachträglich keine Leitungen mehr verlegt werden, denn die Sonnenschutzlösungen lassen sich über den KNX Converter WMS per Funk integrieren. Zudem ist dieser für Eigentümer von Wohngebäuden von Bedeutung, wo KNX ebenfalls verstärkt zum Einsatz kommt.