Häufige Fehler vermeiden
Die Wahl des Montageplatzes sollte wohl bedacht werden, denn sie kann bereits die erste Fehlerquelle sein. So ist darauf zu achten, dass die Melder so montiert sind, dass sie die Bewegung, z.B. das Tippen auf einer Tastatur, auch störungsfrei erfassen können und nicht durch Monitore, Pflanzen oder Möbel verdeckt werden. Ein häufiger Fehler kann auch die Umorganisation eines Büros sein: Statt zwei stehen plötzlich vier Schreibtische im Raum. Ihre Lage stimmt aber nicht mehr mit den Erfassungsbereichen der Melder überein. Probleme einer ganz anderen Art kann hingegen die Wahl von PIR-Meldern in offenen Baustrukturen wie Parkhäusern machen: In einem heißen Sommer mit anhaltend hohen Temperaturen kann sich die Struktur so aufheizen, dass für den Melder kein detektierbarer Temperaturunterschied mehr zwischen den Oberflächen des Gebäudes und den Personen besteht. Die Folge: Der PIR-Melder meldet nicht mehr. In diesem Fall können temperaturunabhängige Hochfrequenz-Melder zum Einsatz kommen.
Den Grundriss beachten
Da die meisten Räume quadratisch oder rechteckig sind, vereinfacht ein quadratischer Erfassungsbereich die Planung enorm. Die Erfassungsbereiche der einzelnen Präsenzmelder lassen sich lückenlos aneinanderreihen. Neben der vereinfachten Planung zeigt sich ein weiterer Vorteil in der Praxis: So gibt es keine toten Winkel oder Überlappungen im Raum. Die Bewegungen werden garantiert überall erfasst. In vielen Fällen reduziert der Einsatz von Meldern mit quadratischem Erfassungsbereich auch die Anzahl der benötigten Geräte. Er ermöglicht damit eine Kosteneinsparung im Hinblick auf die Geräteanzahl und die damit verbundenen Montage- und Inbetriebnahmekosten. Um Hochgeschwindigkeitsübertragungsraten bei VR/AR, Dateidownloads und Cloud-Diensten zu gewährleisten, bedarf es verbesserter Heimnetzwerke – die neue Fiber-to-the-Room-(FTTR)-Lösung von Huawei kann hierbei helfen. ‣ weiterlesen
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Keine Fehler bei der Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Melder sollte erst erfolgen, wenn in dem Gebäude alles an seinem Platz steht – inklusive der Möblierung. Da die Wahl der Oberflächen großen Einfluss auf die Funktion der Melder hat, sollte auch sie bei der Auswahl berücksichtigt werden. Ein Teppichboden schafft andere Verhältnisse als ein blank polierter Marmor und wieder andere als ein Design-Industrieboden. Auch die Möbeloberflächen spielen eine wichtige Rolle – glänzendes Schwarz wird anders erfasst als mattes Weiß oder Glasfronten und -tischplatten: Glänzende Oberflächen können Fehldetektionen auslösen. Auch die zum Meldertyp passende Montagehöhe muss beachtet werden, um den vorgesehenen Erfassungsbereich zu erreichen. Ein immer wieder auftretender Fehler ist die falsche Einbaurichtung – dabei werden tageslichtzugewandte und -abgewandte Seiten des Melders vertauscht. Daher sollte man unbedingt auf den Richtungsvermerk am Melder achten. Auch die Nachlaufzeiten müssen kritisch hinterfragt werden. Es ist nicht nötig, dass in Fluren, durch die nur schnell durchgehuscht wird, zwei Minuten lang das Licht brennt. Kürzere Zeitspannen sparen an dieser Stelle Energie ein. Auch hier gilt: Der Nutzungszweck gibt die Einstellung vor.