Stromverbrauch erkennen und nachhaltig Kosten reduzieren

Energiezähler-Auswertung

Stromverbrauch erkennen und nachhaltig Kosten reduzieren

Die Möglichkeit Energie zu sparen, setzt immer voraus, dass auch belastbare Informationen über den Verbrauch zur Verfügung stehen. Wenn zusätzlich zu der Messung der Verbrauchswerte auch noch die Möglichkeit besteht, die Einspeisung aus alternativen Energiequellen in die Kalkulation mit einzubeziehen, lässt sich ein aussagekräftiges Bild über die komplette Energiebilanz herstellen.
Die aktuelle Generation der Stromzähler ist ein erster und wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen und optimierten Nutzung von Energie und sorgt gleichzeitig für eine transparente und effiziente Verbrauchsanalyse. Die neuen Smart-Zähler ermöglichen eine exakte Analyse des Stromverbrauchs in Echtzeit und bieten dem Verbraucher damit eine direkte Einflussnahme. Erste verlässliche Erfahrungswerte der Energieversorger gehen von einer durchschnittlichen Reduzierung des Stromverbrauchs von bis zu 10 Prozent aus, da sich aufgrund des direkten Zugriffs auf die Verbrauchsdaten energieintensive Anwendungen besser terminieren lassen. Die Powermeter von Allnet gehen sowohl bei Funktionalität als auch Individualisierung einen Schritt weiter und ermöglichen dank zahlreicher konfigurierbarer Anzeigeoptionen einen detaillierten Überblick über den kompletten Stromverbrauch. Sie ermöglichen auch die Integration des Gewinns aus alternativen Energiequellen in die Erfassung der gesamten Strombilanz. Die Information, über die zur Verfügung stehende Energiemenge, bietet auch die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage zu überprüfen oder den Einsatz von Geräten mit hohem Stromverbrauch, wie z.B. einem Trockner, optimal zu timen. Dank dieser Information lässt sich der Ertrag aus regenerativen Energiequellen noch wirtschaftlicher einsetzen und damit die Investitionskosten der Anlage deutlich schneller amortisieren. Das Allnet-Powermeter ermöglicht zudem noch eine Reihe weiterer Funktionen, die auf das umfangreiche Gebäudesteuerungsportfolio des Unternehmens abgestimmt sind und so die Energieeffizienz innerhalb des Gebäudes steigern können.

Drei unterschiedliche Messverfahren anwendbar

Die Messung des Stromverbrauchs kann über drei unterschiedliche Varianten realisiert werden: über Induktion, S0- oder das deutlich exaktere D0-Protokoll. Die Powermeter lassen sich unabhängig von der gewählten Anbindungsvariante ohne Eingriff in die Verkabelung schnell und einfach in Betrieb nehmen. Nach der Integration des Powermeter in das lokale Netzwerk, können alle weiteren Einstellungen über das übersichtliche Web-Menü durchgeführt werden. Die Allnet-Powermeter PM1 (Induktion), PM2 (S0) und PM3 (D0) messen den Stromverbrauch jeder einzelnen Phase der Hauptleitung und stellen die Ergebnisse in Echtzeit zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung. Der sekündlich gemessene Mittelwert wird alle fünf Minuten abgespeichert. Das Speicherintervall lässt sich, ab dem Mindestzeitraum von fünf Minuten, individuell verlängern und so an die eigenen Anforderungen anpassen.

D0-Variante: Einfachste Verbindung und exakteste Messwerte

Den höchsten Komfort der drei Anbindungsvarianten bietet dabei die D0-Variante, da sich hier die Verbindung zwischen Powermeter und Stromzähler direkt mit dem magnetischen Lesekopf ALL2688 herstellen lässt. Neben der einfachsten Verbindung liefert diese Variante auch noch die exaktesten Messwerte, die sich so besonders, für eine weitere Verarbeitung eignen. Egal auf welche Weise die Geräte angebunden werden, die gemessenen Werte werden dann in Echtzeit zur weiteren Verarbeitung in das Powermeter importiert. Neben der reinen Messfunktion kann der ALL3692 PM3 noch bis zu zwei I2C-Sensoren aus dem Allnet-Gebäudesteuerungsportfolio anbinden. So liefert das Powermeter zusätzliche Messwerte, die zur Schaltung von Aktoren verwendet werden können. Damit kann z.B. beim Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes, ein Verbraucher automatisch ausgeschaltet, oder im Umkehrschluss ein Gerät eingeschaltet werden, wenn die Menge an gelieferter Energie ausreichend ist, um das gewünschte Gerät mit selbsterzeugtem Strom zu betreiben.

Umfangreiches Gebäudesteuerungsportfolio

An diesem Beispiel lässt sich die Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Powermeter am besten beschreiben und ein erster Eindruck über die Möglichkeiten des Allnet-Gebäudesteuerungsportfolio gewinnen. Die Leistungsfähigkeit des Netzwerks lässt sich durch die Integration weiter Sensoren, die unterschiedlichste Messwerte zur Steuerung von Verbrauchern und Aktoren liefern, steigern. Das Allnet-Gebäudesteuerungsportfolio bietet mit über 50 Sensoren und Aktoren eine schnelle und einfache Möglichkeit unterschiedlichste Messwerte zu erhalten. Das komplette Allnet-Gebäudesteuerungsportfolio nutzt das Netzwerk als gemeinsames Transportmittel, da sich so größtmögliche Synergien erreichen lassen. Darüber hinaus lässt sich diese Infrastruktur auch nachträglich einfach und flexibel erweitern. Zudem gewährleistet das Netzwerkkabel einen extrem sicheren und zuverlässigen Transportweg und produziert im Gegensatz zu Funklösungen keine elektromagnetische Strahlung.

Mess- und Steuerungslösung

Die Powermeter punkten durch ihre einfache Integration und ermöglichen durch unterschiedliche Anschlussvarianten die Nutzung in jedem Gebäude, unabhängig von Alter oder technischer Ausstattung. Die IP-Infrastruktur bietet einen schrittweisen Ausbau der Gebäudesteuerung und erweitert so die Funktionalität des Powermeter, von einer reinen Mess- zu einer vollwertigen Steuerungslösung.

ALLNET GmbH Computersysteme
www.allnet.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Corning Incorporated
Bild: Corning Incorporated
Mehr Effizienz mit Glasfaser bis zum Netzwerkrand

Mehr Effizienz mit Glasfaser bis zum Netzwerkrand

Im Juni 2021 wurde das EU-Klimagesetz beschlossen. Demnach soll die europäische Union bis 2050 klimaneutral sein. Da der Bausektor für mehr als ein Drittel aller jährlichen Treibhausgasemissionen weltweit verantwortlich ist, liegt noch viel Arbeit vor Gebäudeplanung, Konstruktion und Beratung, um Klimaneutralität zu erreichen. Auch die zur Gebäudeinfrastruktur gehörige Datenverkabelung kann hier ihren Beitrag leisten. Die Menge ’smarter‘ und vernetzter Geräte nimmt stetig zu, eine Fiber-to-the-Edge-Architektur kann helfen, Emissionen zu verringern.

Bild: ABB AG
Bild: ABB AG
Messen, überwachen 
und optimieren

Messen, überwachen und optimieren

Intelligente Messsysteme wurden bisher überwiegend in Neubauten eingebaut. Durch das Messstellenbetriebsgesetz haben sich die Rahmenbedingungen seit 2017 jedoch geändert. Zur Verwirklichung der Klimaschutzziele werden zunehmend erneuerbare Energien gepaart mit Speichereinheiten in der Energieversorgung eingesetzt. Neben der Energiequelle ist auch der effiziente Energieverbrauch entscheidend. Um diesen effektiv zu überwachen und zu steuern, werden Energieversorger und Messstellenbetreiber künftig immer mehr intelligente Messsysteme und moderne Messeinrichtungen einsetzen.

Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH
Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH
Mode im perfekten Licht

Mode im perfekten Licht

Mode ist Ausdruck von Zeitgeist, sozialer Stellung und Persönlichkeit. Das belgische Hasselt widmet der Geschichte der Mode und den zeitgenössischen Designern ein eigenes Museum. Eine besondere Rolle in den Ausstellungen spielt die Beleuchtung. Hierfür wurde eine flexible und einfach programmierbare Lösung gesucht, die auch den Themen Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit Rechnung trägt. Fündig wurde man beim DALI-Link-System von B.E.G., das sich mit dem gesamten Gebäude vernetzen lässt.

Bild: Robert Bosch GmbH
Bild: Robert Bosch GmbH
Strom und Wärme für das Krankenhaus Erkelenz

Strom und Wärme für das Krankenhaus Erkelenz

Das Hermann-Josef-Krankenhaus (HJK) Erkelenz soll zu einem Vorzeigeprojekt für die klimafreundliche Energieversorgung von morgen werden. Robert Bosch und Hydrogenious LOHC NRW zeigen am HJK zum ersten Mal die Koppelung von Wasserstoff-Technologien in einer wirtschaftlich relevanten Größe. Das Projekt soll einen Beitrag zur Energiewende leisten und mit seinen Forschungsergebnissen zum Strukturwandel im Rheinischen Revier beitragen. Das Helmholtz-Cluster Wasserstoff (HC-H2), das aus dem Forschungszentrum Jülich hervorgegangen ist, koordiniert das Demonstrationsvorhaben.