Smart Home und AAL

Smart Home und AAL

Jeder kann einen Butler haben

Plötzlich blind. Vom einen auf den anderen Tag. Keine Orientierung mehr in den eigenen vier Wänden. Was sich wie eine Horrorgeschichte anhört, wurde für Frank R. plötzlich Realität. Durch eine Krankheit verlor der leitende Bankangestellte vor vier Jahren seine Sehkraft. Um die notwendige Erleichterung und Hilfe im (Wohn-)Alltag zu bekommen, hat er sich nach Recherchen dafür entschieden, sein Zuhause zu einem Smart Home umzurüsten. Das Konzept dahinter heißt Ambient Assisted Living (AAL). Seine Wahl fiel dabei auf das System von Digitalstrom.

 (Bild: digitalSTROM AG)

(Bild: digitalSTROM AG)

Ein perfektes Smart Home zeichnet sich dadurch aus, dass das Zuhause weiß, was wann zu tun ist: Entspannte Morgenstunden, gemütliche Abende und immer ein gutes Gefühl – auch dann, wenn niemand Zuhause ist. Im Fall von Frank R. ist eine solch intelligente Automatisierung ganz besonders hilfreich – weil sie ihm jeden Tag unzählige Handgriffe und Alltagsroutinen abnimmt. „Jeder Weg zum Lichtschalter, zum Rollladen oder der Kaffeemaschine ist auch nach vier Jahren noch mühsam“, berichtet Frank R. von seinem Alltag. Wie schön also, wenn das Haus zahlreiche Dinge und Aktionen automatisch ausführt. „Wenn ich abends ins Bett gehe, muss ich meinem Haus nur sagen, dass ich jetzt schlafen gehe und alles andere passiert automatisch: Die Lichter gehen aus, die Rollläden fahren runter, die Soundanlage wird aus- und die Alarmanlage eingeschaltet. Ich kann beruhigt schlafen, weil ich sicher sein kann, dass nichts vergessen wurde.“

Im Dialog mit dem eigenen Zuhause

Die Wohnung von Frank R. kennt auch seine Vorlieben und Gewohnheiten. Er startet keinen Wochentag, ohne vor dem Verlassen der Wohnung noch einen Espresso zu trinken. Und so steht er auch heute Morgen in der offenen Wohnküche, als plötzlich eine Sprachansage zu hören ist: „Hallo Frank, dein doppelter Espresso ist fertig.“ Er ist sichtlich begeistern von den Möglichkeiten, die ihm ein vernetztes Zuhause bieten: „Jetzt fehlt nur noch der Roboter, der mir den Kaffee bringt.“ Den Kaffee hat er übrigens mit einem einfachen Sprachbefehl aus dem Badezimmer bestellt – den Rest erledigt das Smart-Home-System unsichtbar im Hintergrund. „Früher gab es in großbürgerlichen oder adeligen Haushalten einen Butler, dem man gesagt hat, wenn man einen Kaffee möchte. Heute habe sogar ich einen Butler“ – sagt er.

Sag doch einfach, was Du willst

Möglichst flexibel, intuitiv und einfach bedienbar – das gibt auch die Mehrheit der Bewohner eines Smart Home als Gründe an, warum sie ihr Zuhause digitalisiert und sich für ein Smart-Home-System entschieden haben. Neben den herkömmlichen Lichttastern, dem Tablet oder dem Smartphone bietet die Sprachsteuerung in punkto Steuerung und Bedienung – gerade für Ältere oder Menschen mit Handicap – Hilfe und Erleichterung. Denn wir behaupten zwar gerne, multitaskingfähig zu sein, doch trotz ausgebildeter Automatismen funktionieren mache Dinge nur schwer zusammen. Die Möglichkeit, softwaregesteuerte Geräte im Haushalt über Sprache zu steuern lässt eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten entstehen. Was für viele Menschen noch eine Spielerei ist („Alexa, erzähl mir einen Witz“) ist für die weltweit knapp 40 Millionen blinden und sehbehinderten Menschen ein Segen. Denn über Sprache können Menschen mit Behinderung oder Pflegebedürftige plötzlich wieder eigenständig Geräte bedienen und Tätigkeiten ausführen.

Neben herkömmlichen Lichttastern, Tablets oder Smartphones bietet die Sprachsteuerung in puncto Steuerung Hilfe und Erleichterung. (Bild: digitalSTROM AG)

Neben herkömmlichen Lichttastern, Tablets oder Smartphones bietet die Sprachsteuerung in puncto Steuerung Hilfe und Erleichterung. (Bild: digitalSTROM AG)

Die Lösung heißt Smart Home

Vor knapp zwei Jahren erfüllten sich Frank R. und seine Frau den Traum vom Eigenheim. Die Eigentumswohnung erfüllte ihre Ansprüche: Offen, hell, ebenerdig. Nun ja, sie erfüllte die Ansprüche nur fast. Denn die Traumimmobile war zwar wunderschön, aber leider nicht smart. Also haben sie damit angefangen, sich zu informieren, wie sie ihre Wohnung nachträglich intelligent umrüsten können. Schlussendlich war es ihr Elektriker, der sie auf ein Smart-Home-System von Digitalstrom aufmerksam gemacht hat. Nach einer Recherche und dem Besuch in einem Showroom haben sie sich für Digitalstrom entschieden. „Wir wollten eine Technologie, die wir auch nachträglich und ohne großen Aufwand in unsere neue Wohnung installieren können“, erklärt Frank R. „Ein stabiles und zukunftssicheres System, das mit den meisten unserer Haushaltsgeräte kompatibel ist und das sich per Sprache steuern lässt. Und: Mit dem wir alle unseren verschiedenen Lampen von unterschiedlichen Herstellern einbinden, digitalisieren und vernetzen können.“ Denn so überraschend es vielleicht klingen mag: Das Thema Licht spielt für Frank R. eine ganz besondere Rolle.

Alle Lampen werden digital

Die Lichtoptimierung ist die einfachste und effizienteste Maßnahme, um die Sehschärfe, die Kontrastwahrnehmung, die Lesegeschwindigkeit und das psychische Wohlbefinden von sehbehinderten Menschen zu verbessern. Im Fall von Frank R. ist zudem auch etwas ganz anderes wichtig. „Ich lebe hier nicht alleine und meine Frau ist nicht sehbehindert. Außerdem laden wir abends gerne Freunde ein. Nur weil ich nichts sehe, muss es für meine Frau und unsere Gäste nicht dunkel sein.“ Nun kann die Wohnung für jeden Anlass in das perfekte Licht gesetzt werden – und zwar ganz einfach per Lichttaster, Smartphone oder Sprache. Dank der eingebauten Technologie ist es sogar fast egal, um welche Lampe es sich handelt. Die Designer-Deckenleuchte, die gesteckte Stehl- oder Nachttischleuchte oder die smarte Bodenleuchte: Alle Leuchten werden durch die Digitalstrom-Chips digitalisiert und können miteinander vernetzt werden.

Alles spielt zusammen

Nahezu jedes Gerät im Haushalt ist mittlerweile digitalisiert und miteinander vernetzt. „Licht, Heizung, Küchengeräte und Beschattung – alles funktioniert bei uns im Zusammenspiel“, erklärt Frank R. Welche Vorteile das bietet führt der Hausherr vor. Wenn er sich auf den Weg ins Büro macht, teilt er das seiner Wohnung mit. Auch hierfür nutzt er die Sprachsteuerung. Ein gesprochener Satz genügt und das System übernimmt den Rest – wie, wenn er sich abends zum Schlafen ins Bett legt. Doch das System kann nicht nur auf Kommandos hören, sondern auch automatisch auf gewisse Ereignisse wie z.B. ein aufziehendes Unwetter reagieren. Dann fährt automatisch die Markise ein und die Rollläden hoch, um Schäden zu verhindern – ohne dass ein Bewohner diese Aktionen manuell ausführen muss. Das Digitalstrom-System hat nämlich Zugriff auf allgemeine Wetterinformationen und weiß, was es in diesem Fall zu tun hat.

www.digitalstrom.com

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