Zentrale Web-Plattform für Smart Home-Lösungen Projekte planen und erfolgreich umsetzen

Zentrale Web-Plattform für Smart Home-Lösungen Projekte planen und erfolgreich umsetzen

Feelsmart präsentiert sich als neue, zentrale Plattform für Interessenten an umfassenden Smart-Home-Lösungen. Elektroinstallateure, Planer und Bauherren kommen hier zusammen, um gemeinsam Projekte zu planen und schlussendlich natürlich auch umzusetzen. Das Unternehmen Jung als Garant für smarte Lösungen ist hier mit seinen verschiedenen Komponenten aus dem KNX-System vertreten. Von der Unterverteilung bis zum Bedienelement kann der Interessent so auf intelligente Komponenten für seine jeweiligen Ansprüche zurückgreifen. GEBÄUDEDIGITAL sprach mit Dominik Kortmann, Entwickler und Geschäftsführer von Feelsmart.

Die Web-Plattform für Smart Home Lösungen: Feelsmart. Jung ist hier als Hersteller intelligenter KNX-Komponenten dabei. (Bild: Albrecht Jung GmbH & Co. KG)

Die Web-Plattform für Smart Home Lösungen: Feelsmart. Jung ist hier als Hersteller intelligenter KNX-Komponenten dabei. (Bild: Albrecht Jung GmbH & Co. KG)

Die Web-Plattform für Smart Home Lösungen: Feelsmart. (Bild: Albrecht Jung GmbH & Co. KG)

Die Web-Plattform für Smart Home Lösungen: Feelsmart. (Bild: Albrecht Jung GmbH & Co. KG)

Herr Kortmann, gemeinsam mit Ihrem Partner Willian Vent haben Sie ‚Feelsmart.‘ entwickelt. Welche Idee steckt hinter Ihrer Plattform?

Feelsmart. basiert auf praktischen Erfahrungen in der Abwicklung von sogenannten ’smarten Gebäuden.‘ Durch immer wiederkehrende Prozesse im Dialog mit dem Endkunden und gleichzeitig nötigen Abstimmungen mit dem Systemintegrator, haben wir uns dazu entschieden ein Tool zu konzipieren, das genau diese Schnittstellenproblematik für alle am Projekt beteiligten Personen vereinfacht. Im Zentrum steht hier die Bedarfsabfrage, resultierend mit einem für alle Parteien definierten Pflichtenheft. Basierend auf dieser dokumentierten Grundlage ebnen wir jedem Fachbetrieb den Weg, seinem Endkunden ein ’smartes Gebäude‘ zu planen. Selbst wenn man die Programmierung im eigenen Betrieb noch nicht realisieren kann, hat man eine professionelle Leistungsbeschreibung für den ausführenden Systemintegrator.

Die Entwickler und Geschäftsführer von Feelsmart.: 
Dominik Kortmann und Willian Vent (v.l.). (Bild: Feelsmart GmbH)

Die Entwickler und Geschäftsführer von Feelsmart.:
Dominik Kortmann und Willian Vent (v.l.). (Bild: Feelsmart GmbH)

Im Jahr 2016 ist das Thema ‚Smart Home‘ längst keine Zukunftsmusik mehr. Warum gehen Sie ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt mit Ihrem Konzept in den Markt?

Eine funktionierende Gebäudesystemtechnik ist nicht neu. Das ist allerdings eher ein Vorteil für unser System. Letztes Jahr feierte der KNX-Standard seinen 25. Geburtstag. Unzählige Projekte wurden schon realisiert. Es gibt viele Hersteller im Portfolio mit hervorragenden Produkten, ähnlich sieht es mit Fachbetrieben aus, die diesen Markt schon für sich entdeckt haben. Wir wollen über unsere Plattform einem größeren Kreis an Fachbetrieben Zugang zu diesem Wachstumsmarkt bieten. Hier holen wir jede Qualifizierungsebene ab. Sowohl den Betrieb, der noch keine Erfahrung sammeln konnte, dennoch aber Lust auf neue Technologien hat und seinem Endkunden Mehrwerte bieten möchte, als auch dem Systemintegrator, der unser Tool als effektive Ergänzung im täglichen Doing nutzt, um einfach ’nur‘ Arbeitszeit zu sparen.

Produktwelt, Konfigurator, Wizard – Feelsmart hat viele verschiedene Bausteine. Wen wollen Sie jeweils damit ansprechen?

In erster Linie wollen wir unseren Feelsmart.-Partner, also den Fachbetrieb unterstützen. In der ‚Produktwelt‘ stellen wir einen branchenübergreifenden Onlinekatalog zur Verfügung, um im Dialog mit dem Endkunden Bedürfnisse zu wecken und zielgerichtet zu beraten. Jeder Endkunde hat verschiedene Bedürfnisse, sei es Sicherheit, Komfort oder Entertainment. Die Aufgabe des Fachbetriebes ist es, die Möglichkeiten eines ’smarten Gebäudes‘ vor Baubeginn zu kommunizieren. Wir konnten namenhafte Hersteller für diesen ‚virtuellen Showroom‘ gewinnen, und hoffen natürlich weitere Markenpartner zu überzeugen. Der ‚Konfigurator‘ ist, wie schon erwähnt, unsere Komponente, um die technische Hürde für den Fachbetrieb zu senken. Wir generieren viele interessante Ausgaben, zum Beispiel ein Pflichtenheft, einen Bauausdruck oder die technische Dokumentation (Herstellerdokumente). Und als kleines Highlight erzeugen wir eine Gruppenadressstruktur für die ETS-Software gleich mit. Auch eine Importdatei für Serverlösungen ist dabei. Der ‚Wizard‘ schließlich spricht vor allem die Monteure auf der Baustelle an. Wir wollten ein Werkzeug entwerfen, das nicht online sein muss, um es zu benutzen. In der Funktion ähnlich einer Parkscheibe, stellt man vor Ort anhand von fünf Drehscheiben die Raumfunktionen ein, schreibt sich den generierten Code auf und verwertet diesen später im Büro in unserem Konfigurator.

Auf Ihrer Website betonen Sie, ausschließlich mit kompetenten Herstellern zusammenzuarbeiten. Für Lösungen, die ‚wirklich smart sind, und das nicht nur behaupten‘. Wie gewährleisten Sie diese Aussage und stellen vor allem auch die sinnvolle Vernetzung sicher?

Feelsmart. setzt auf Standards und etablierte Marken. Die Schnittstellen der Gewerke sind auf diesem Gebiet erprobt und funktionieren bereits in der Praxis. Durch eine gewisse Größe unserer Plattform, kann Feelsmart. wünschenswerterweise noch einige Hersteller von einem einheitlichen Auftritt überzeugen. Wir sind davon überzeugt, dass der Weg für den Endkunden zu seinem persönlichen ’smarten Gebäude‘ ausschließlich über den Fachbetrieb und somit zwangsläufig über professionelle und etablierte Marken führt, da hier die nötigen Vertriebsstrukturen und das Know-how gegeben sind. Für uns zählt in der Endkundenkommunikation aber nicht die technische Komponente, sondern viel mehr Lösungen, die auch vom Design her ansprechend sind. Daher sind wir stolz darauf, Produkte der Firma Jung sowohl in unserer Produktwelt, als auch im Konfigurator platzieren zu dürfen. Es steigert die Attraktivität der Plattform enorm. Weiterhin entdecken wir durch die kooperative Zusammenarbeit zunehmend Anwendungen, die einen Mehrwert für beide Parteien darstellen und damit schlussendlich wieder dem Fachbetrieb helfen werden.

Mit dem Feelsmart.-Konzept unterstützen Sie auch den dreistufigen Vertriebsweg. Warum ist Ihnen das ein Anliegen?

Wir definieren uns als StartUp mit allen Vorteilen, die eine solche Unternehmensform mit sich bringt. Die ‚digitale Transformation‘ hat in vielen anderen Branchen dazu geführt, dass sich Prozessketten komplett verändert haben. Feelsmart. möchte genau das nicht! Wir halten die bestehenden Strukturen für richtig und wichtig. Auch hier nehmen wir ausschließlich die Position des Vermittlers ein. Der Fachgroßhandel bietet neben der funktionierenden Logistik eine Vielzahl von wichtigen Dienstleistungen, die den Fachbetrieb im täglichen Geschäft unterstützen. (hsc)

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www.jung.de

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