Mobile Auftragsverwaltung für Handwerksbetriebe

Mobile Auftragsverwaltung für Handwerksbetriebe

Mobile Geräte finden auch im Handwerk immer mehr Einsatz. Unterwegs zum Kunden die Stammdaten und Kundenhistorie abfragen, neue Aufträge aus der Zentrale erhalten und den erfüllten Auftrag vom Kunden bestätigen lassen, sind typische Einsatzfelder. Mit dem iPad unterwegs sieht es nicht nur professionell aus, auch lassen sich alle Betriebsprozesse vor Ort anstoßen oder abwickeln. Hier stellen wir einige Beispiele näher vor.

 (Bild: GreenPocket GmbH)

(Bild: GreenPocket GmbH)


Eine Tablet-App für die mobile Auftragsverwaltung ermöglicht Service-Technikern sehr einfach, ihre Aufträge zu disponieren. jOrdRs, die Kurzform von Job Order Management (www.jOrdRs.com), leistet dies. Die Tagesansicht der App zeigt, welche Aufträge für heute anstehen. Kartenansicht und Routenplanung sparen Fahrzeit. Vor Ort beim Kunden lässt sich der Schaden textlich aufnehmen, mit einem Foto der iPad-eigenen Kamera dokumentieren und im Auftrag ablegen. Die automatische Zeiterfassung registriert den Beginn des Auftrags und den Abschluss des Services. Sind Ersatzteile oder Verbrauchsmaterialen bei der Reparatur notwendig, lassen sich diese mit der integrierten Teilelogistik für den Auftrag verbuchen. Der QR-Scanner verwaltet das ‚mobile Fahrzeuglager‘. Mittels Service-Historie lassen sich bereits abgearbeitete Auftragsteile betrachten. Einen Überblick über die Funktionen bietet www.jordrs.com/index.php/anleitung/. Die App lässt sich gratis testen.
 Handwerker verwalten ihre Arbeitsaufträge beim Kunden mit der App JOrdRs. Mittels Service-Historie lassen sich bereits abgearbeitete Auftragsteile betrachten. Der Kunde kann hier den Auftrag bestätigen und unterschreiben. (Bild: GreenPocket GmbH)

Handwerker verwalten ihre Arbeitsaufträge beim Kunden mit der App JOrdRs. Mittels Service-Historie lassen sich bereits abgearbeitete Auftragsteile betrachten. Der Kunde kann hier den Auftrag bestätigen und unterschreiben. (Bild: GreenPocket GmbH)

Räume von unterwegs heizen: die heizManager-App

Google kaufte Nest. Spätestens seitdem sind Raumthermostate hipp. In Deutschlands südlichstem Eck, in Traunstein, sitzt das Start-up Controme. Mit seiner wetterfühligen App heizManager ließen sich 15 bis zu 30% der Heizkosten sparen. Damit haben Raumthermostate ausgedient. Der ‚heizManager‘ regelt die Raumtemperatur intelligent und von überall aus. Die App passt auf das Smartphone. Des Weiteren lässt sich mit dem heizManager-Kalender der Heizung von überall aus und innerhalb von Sekunden mitteilen, wann nicht geheizt werden muss. Schließlich benötigt man nur dann warme Räume, wenn man sich auch darin aufhält. Nachts oder bei Abwesenheit wird Energie gespart. Dies wird u.a. durch einen intelligenten Regelalgorithmus erreicht, der auch die Wettervorhersage berücksichtigt. Werden wärmere Tage erwartet, steigt die Heizkurve weniger stark an, sodass die Räume nicht überhitzen. Die App gibt es unter

www.controme.com/heizmanager.

Sherlock Holmes für Stromfresser: Plugwise App

Plugwise ist die Plattform, mit sich der Energieverbrauch in Wohnräumen kontrollieren lässt. Die Plugwise-App verdeutlicht in Kombination mit dem Stretch 2.0 und übersichtlichen Grafiken den Energieverbrauch pro Gerät. Indem die kleinen Energieverbrauche transparent gemacht werden, lassen sich bis zu 30% des Energieverbrauchs im Haus einsparen. Das Plugwise-System ermöglicht per Smartphone, Tablet oder Computer zu erkennen, wie viel Energie wann und wofür zu Hause verbraucht wird, und zwar unabhängig vom Zeitpunkt und vom Ort, an dem man sich befindet. Die Plugwise-App ist im iStore und in Google Play gratis erhältlich und lässt sich auch im Demomodus nutzen. Installationsvideos und Anleitungen erleichtern die Einrichtung. Mehr zur Plugwise-App für Smartphone, Tablet- oder Windows-Computer unter www.plugwise.com/ de/download.

Die robatherm App ‚Mollier-h,x‘

In Mitteleuropa verbringen die Menschen den größten Teil ihres Lebens in Gebäuden. Der Zustand der Luft, die sie dabei atmen, ist für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden von großer Bedeutung. Auch die ‚Gesundheit‘ des Gebäudes ist sehr stark beeinflusst von der Feuchte und der Temperatur der darin enthaltenen Luft. Für die unterschiedlichen Ansprüche der Menschen an Raumluft verwendet der Gebäudetechniker das Mollier-Diagramm (www.de.wikipedia.org/wiki/Mollier-h-x-Diagramm). Mit der App ‚Mollier h,x‘ lassen sich Zustandsänderungen feuchter Luft durch Erwärmung, Kühlung, Mischung, Be- und Entfeuchtung berechnen. Diese App bietet weit mehr Möglichkeiten an als ein gewöhnliches h,x-Diagramm, z.B. in Excel. Es bezieht Wetterdaten von Standorten auf der ganzen Welt ein wie den tatsächlich vorherrschenden Luftdruck. Das h,x-Diagramm passt sich automatisch an die Eingaben an. Die ‚Mollier h,x‘ ist für Android (Android 4.0 oder höher) und für iOS verfügbar. Link: www.robatherm.com/de/ services/app-mollier-hx.

Social Metering dank GreenPocket

Als weltweit erstes Unternehmen hat GreenPocket eine Smart-Metering-App mit Facebook-Anbindung entwickelt und gibt damit den Startschuss für das ‚Social Metering‘. Push-Nachrichten und Wettbewerbe motivieren den Nutzer, sich langfristig mit seinem Energieverbrauch zu beschäftigen und möglichst CO2-effizient zu leben. Mithilfe der intuitiv verständlichen Gestensteuerung (Multi Touch) lässt sich schnell und einfach durch verschiedene Darstellungen, Live-Lastgänge und Prognosen des persönlichen Energieverbrauchs navigieren. Über eine Kipp-Funktion kann bequem zwischen vertikalen und horizontalen Tabellen und Diagrammen ausgewählt werden. Spielerisch Energie sparen. Mit Freunden konkurrieren

Mobile Apps immer beliebter

GreenPocket GmbH
www.greenpocket.de

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