Für jede Anwendung ein passender Melder

Für jede Anwendung ein passender Melder

Die Argumente für die Installation von Bewegungs- und Präsenzmeldern in Wohn-, Gewerbe- und Industriebauten liegen auf der Hand: Komfort, Energieeinsparung und Sicherheit. Die Anforderungen sind dennoch vielfältig und hängen von Art und Nutzung sowie weiteren individuellen Faktoren ab. Finder hat deshalb ein variantenreiches Portfolio an Bewegungs- und Präsenzmeldern für diverse Anwendungsarten im Angebot. Die Ausstattung mit passenden Bluetooth-, Dali- und KNX-Schnittstellen machen dabei die Bewegungs- und Präsenzmelder zu wahren Allroundern.

 (Bild: Finder GmbH)

(Bild: Finder GmbH)

Im Programm von Finder sind sowohl reine Bewegungsmelder als auch die Kombination von Bewegungs- und Präsenzmeldern enthalten. Die jeweiligen Varianten sind vielfältig, um eine möglichst große Bandbreite an anwendungsspezifischen Lösungen anzubieten. Denn die Anforderungen sind umfangreich: Oft muss mehr als die bloßen Bewegungen oder die An- und Abwesenheit von Personen erfasst werden. Die Lösungen decken den Einsatz im Innen- oder Außenbereich ab, schließen verschiedene Erfassungsbereiche und Anschlusstypen ein, ermöglichen die Montage an der Wand oder der Decke, an abgehängten Decken oder Stellwänden, Unterputz oder Aufputz, mit Schrauben oder Push-In-Klemmen und bieten unterschiedliche Einstellungsoptionen. Die Gemeinsamkeiten: Alle Melder zeichnen sich durch lampenschonendes Null-Punkt-Schalten aus, sind mit Push-In-Klemmen für die schnelle und einfache Installation ausgestattet oder verfügen über doppelt ausgeführte Push-In-Klemmen für das Durchverbinden zu weiteren Geräten der Serie 18. Außerdem eignen sie sich sowohl zur Unterputz- als auch zur Aufputzmontage und arbeiten mit Passiv-Infrarot-Sensoren (PIR) zwischen -10 und +50°C.

 (Bild: Finder GmbH)

(Bild: Finder GmbH)

Entscheidend ist der Einsatzbereich

Generell eignet sich die Installation von Bewegungsmeldern für Bereiche, in denen immer mal wieder, aber meistens nur kurzfristig Licht benötigt wird. Das sind vor allem Durchgangsbereiche und Korridore, Treppenhäuser, Abstellräume, WCs, Einfahrten oder Kellerbereiche in Zweck- und Wohnbauten. Die Aufgabe der Melder ist klar definiert: das Licht nur bei eindeutig erkannten Bewegungen einschalten und es anzulassen, solange eine Bewegung signalisiert wird. Die Funktion der Bewegungsmelder kann dabei helligkeitsabhängig programmiert werden. Im Portfolio des Unternehmens sind die Typen 18.41 und 18.61 die neuesten reinen Bewegungsmelder. Die Präsenzmelder hingegen erfassen hauptsächlich sitzende Personen, z.B. in Büros, Schulen, Bibliotheken und Werkstattarbeitsplätzen. Das Grundprinzip der Melderfunktion ist identisch, die Empfindlichkeit ihrer Sensoren ist jedoch deutlich höher: Der feinmechanische Sensor regiert auf kleinste Helligkeitsunterschiede und ermöglicht durch das hochauflösende Erfassungsfeld die Abschaltung des Lichtes bei Bedarf. Die neuen Geräte vom Typ 18.51 sind Kombinationen aus Bewegungs- und Präsenzmeldern. Die gefragtesten Eigenschaften für die Handwerkskunden von Finder sind große Erfassungsbereiche, die leichte Installation, eine einfache Konfiguration der flexiblen Potentiometer, die Flexibilität in der Produktauswahl und ein ansprechendes Design.

 (Bild: Finder GmbH)

Um die in der App festgelegte PINSperre zum Schutz der Einstellungen zu aktivieren, muss lediglich der Wahlschalter am Bewegungsmelder auf das Schlosssymbol gedreht werden. (Bild: Finder GmbH)

Präsenz- und Bewegungsmelder 18.51

Der Bewegungs- und Präsenzmelder des Types 18.51 für den Deckeneinbau ist ein 4- Quadrantenmelder, der durch seine quadratische Form für eine verbesserte Detektion im Raum sorgt. Der Erfassungswinkel liegt bei 360° und der Erfassungsbereich von 8x8m als Bewegungsmelder und 4x4m als Präsenzmelder. Dieser Gerätetyp steht darüber hinaus mit unterschiedlichen Schnittstellen zur Verfügung: Die Variante mit Dali-Schnittstelle kann bis zu acht Vorschaltgeräte direkt ansteuern. Alternativ ist eine KNX-Variante erhältlich, die sich in eine Architektur auf Basis des KNX-Busses integrieren lässt. Bei der Anwendung mit Dali und KNX stehen vor allem die hohe Wirtschaftlichkeit und die Energieersparnis im Fokus. Das wurde inzwischen auch in wissenschaftlichen Studien unter Beweis gestellt: An der Universität in Trento/Italien sind z.B. im Universitätszentrum für Intelligente Gebäude zwei identisch genutzte Trakte unterschiedlich ausgestattet worden. Einer beinhaltet ein automatisches Regelungssystem auf KNX-Basis mit Bewegungsmelder und einer automatischen Anpassung des Kunstlichts an das Außenlicht. Der andere Trakt ist mit einer konventionellen Elektroinstallation ausgestattet. Erste Ergebnisse nach drei Monaten Messung zeigen eine Reduktion des Energieverbrauchs von mehr als 55 Prozent im ersten gegenüber dem zweiten Trakt. Die Variante mit Bluetooth-Schnittstelle kann über die kostenlose Toolbox-App programmiert werden. Damit lassen sich etwa die Empfindlichkeit, die Helligkeitsschwelle für das Umgebungslicht oder eine Abschaltverzögerung komfortabel mit dem Smartphone einstellen. Der Elektroinstallateur benötigt keine Leiter mehr um an den Melder zu gelangen, es muss nichts im Raum umgeräumt werden und niemand wird durch die Konfigurationsmaßnahme gestört. Ein Highlight beim Typ 18.51 ist außerdem das patentierte Prinzip zur Kompensation des Einflusses des geschalteten Lichts: Das Gerät lässt sich nicht durch das künstliche Licht auf die vom Ausgangskontakt gesteuerten Lampen beeinträchtigen. Das bedeutet, dass 18.51 das natürliche Umgebungslicht kontinuierlich überwachen kann, selbst wenn der Ausgang eingeschaltet ist. Überschreitet der Tageslichtpegel also die Helligkeitsschwelle, öffnet sich der Ausgangskontakt. Das reduziert Beleuchtungszeit und Energiekosten – insbesondere dort, wo es ein hohes Maß an Bewegungsverkehr gibt.

 (Bild: Finder GmbH)

Der Bewegungs- und Präsenzmelder 18.51 für den Deckeneinbau sorgt durch seine quadratische Form für eine verbesserte Detektion im Raum – auch bei Raumwinkeln. Der Erfassungswinkel liegt damit bei 360° und der Erfassungs – bereich bei 8x8m als Bewegungsmelder und bei 4x4m als Präsenzmelder. Dieser Gerätetyp steht mit unterschied – lichen Schnittstellen zur Verfügung: Dali, KNX und Bluetooth. (Bild: Finder GmbH)

 

Bewegungsmelder 18.41 und 18.61

Die Meldertypen 18.41 und 18.61 sind reine Bewegungsmelder. 18.41 ist für die Deckenmontage sowie für den Einsatz in Fluren und Korridoren bis zu 30m Länge geeignet, z.B. in Hotels und Büros. Die Kombination aus einer speziellen Linse und der Elektronik ermöglicht die Erfassung in einem Bereich von 15m zu jeder Seite und bietet eine Gesamterfassungsfläche von 30x4m. Der neue Bewegungsmelder 18.61 für die Wandmontage mit einem Erfassungswinkel von 180° dient hingegen als Ersatz für einen Lichtschalter oder -taster. Je nach Installation kann der 18.61 zusammen mit dem 18.41 in langen Korridoren und kleinen Räumen montiert werden, z.B. in Baderäumen oder kleinen Teilbereichen, Treppenhäusern oder Abstellräumen. Durch die eingesetzte ‚Zwei-Spiegel‘-Technologie liegt der Erfassungsbereich bei 18x9m. Finder bietet damit für jeden Anwendungsbereich eine passende Lösung. Jörg Keller, Marktmanager Gebäudeinstallation bei Finder, kommentiert: „Warum soll der Kunde für die eierlegende Wollmilchsau bezahlen, wenn er nur einen Melder mit Monofunktion benötigt, der einstellbar ist und sicher und zuverlässig arbeitet?“

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