Digitalisierung verändert die Arbeitsplätze

Digitalisierung verändert die Arbeitsplätze

Smart Working als Infrastrukturherausforderung

Die digitale Transformation verändert die Geschäftswelt nachhaltig. Immer mehr Geschäftsprozesse werden digitalisiert. Das hat Folgen für jeden einzelnen Arbeitsplatz und die Art und Weise, wie zukünftig gearbeitet wird. Der digitalisierte Arbeitsplatz und moderne Applikationen führen zu mehr Effizienz, Agilität und Flexibilität. Dabei muss allerdings auch die Infrastruktur mitmachen.

PerConnect 19

PerConnect 19″-Verteilgehäuse (Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)


Die Arbeitswelt ist im Umbruch, wird durch die Globalisierung, die digitale Transformation sowie den demographischen Wandel geprägt. Das verändert auch Organisationsstrukturen und Hierarchien: Individualität, Mobilität und Vernetzung lösen starre Modelle ab. Virtualisierung, das Cloud Computing und moderne Kommunikationsmittel sind wichtige Motoren. Sie ermöglichen eine effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen und die schnelle Einrichtung neuer Lösungen. Virtuelle Infrastrukturen und Software unterstützen Unternehmen auch dabei, flexiblere Arbeitsplatzkonzepte zu realisieren. Attraktive Arbeitsplätze, wie sie z.B. Google oder Microsoft in ihren Firmenzentralen anbieten, sind ein Magnet für Digital Natives, die jetzt auf den Arbeitsmarkt drängen. Zur Ausstattung moderner Arbeitsplätze gehören digitale Kommunikationsmittel und die adäquate Software. Sie lassen sich aus der Cloud heraus schnell bereitstellen und produktiv nutzen. Aufwändige Implementierungsprozesse sind passé.
 (Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)

(Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)

Schnelle Reaktion auf den Markt

Digitalisierung und Vernetzung schaffen die Basis für zeitlich und räumlich flexibles Arbeiten. Die Folge sind eine schnellere Reaktionsfähigkeit auf Marktentwicklungen und Kundenwünsche. Dank mobilen Devices ist die Arbeit deutlich flexibler geworden. Zudem ist nicht mehr jeder Firmenarbeitsplatz kontinuierlich belegt, weil sich das Geschäftsleben auch außerhalb des Firmensitzes abspielt. Deshalb haben sich die Anforderungen an die Bürofläche verändert. Hier ist zunehmend mehr Agilität und Flexibilität gefragt. „Allerdings braucht dieser Wandel auch Raum“, gibt Smaranda Beate Keller, Inhaberin des Beratungsunternehmens Smart Work Design zu bedenken. „Arbeitsumgebungen müssen sich verändern, um eine effektive und kreative Zusammenarbeit zu unterstützen sowie den Wissensaustausch und Lernprozesse zu fördern.“ Dafür sei die optimale Verzahnung von Menschen, Raum und Technologie unverzichtbar. In vielen Unternehmen bedeutet das zunächst den Abschied von kleinen Büroeinheiten, hin zu offenen Bürokonzepten. Voraussetzung für ein praxisnahes Smart Working sind daher flexible Arbeitszonen. Zu einem solchen Konzept gehören Ruhezonen, Team Offices und Gemeinschaftsbereiche, „Für jeden einzelnen Mitarbeiter entstehen größere Freiräume, allerdings muss er auch Absprachen und vereinbarte Ziele erfüllen“, sagt Keller.

 (Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)

(Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)

Genaue Planung führt zum Erfolg

Von der Stange ist die Arbeitswelt 4.0 allerdings nicht zu haben. Der Umstieg sollte sorgfältig geplant werden. Wird die gesamte Büroumgebung zum Arbeitsplatz jedes Mitarbeiters, müssen auch die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Jeder Mitarbeiter sollte in der Lage sein, sich jederzeit im Firmennetz anzumelden und mit seinem Arbeitsgerät überall zu arbeiten. Es ist nicht damit getan, lediglich Wände einzureißen und neue Arbeitsinseln zu schaffen. Auch die vorhandene Infrastruktur muss sich den neuen Herausforderungen stellen. Dabei rückt nicht zuletzt die Gebäudeverkabelung ins Blickfeld. Moderne IT und digitale Arbeitsgeräte erhöhen die Last im Netz kontinuierlich, dabei bleiben die Anforderungen an den Datendurchsatz hoch. Diese Entwicklung wird sich weiter verstärken. Veraltete Kabelstrukturen können hier vielfach nicht mithalten.

Active Consolidation Point (ACP) (Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)

Active Consolidation Point (ACP) (Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)

Lange Lebensdauer für Verkabelung

Ein zukunftsfähiges Verkabelungssystem, mit dem sich die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt meistern lassen, sollte flexibel erweiterbar sein. Die geforderte Lebensdauer einer solchen Gebäudeverkabelung liegt bei 20 Jahren oder mehr. Das stellt sicher, dass eine Lösung für künftige Anwendungen gerüstet ist und schnelle Übertragungsraten bereitstellt, wie sie Applikationen heute erfordern. Flexibilität ist ein wesentliches Merkmal der Arbeitswelt 4.0, weshalb auch die Verkabelung hier mitspielen muss. Gefragt ist neben der Wirtschaftlichkeit eine einfache Handhabung. Plug&Play-Installation stehen auf der Wunschliste ganz oben. Rosenberger OSI bietet für solche Fälle komplette Pakete aus einer Hand. Das Unternehmen übernimmt die Planung, Produktion, Installation und Inbetriebnahme der Aktiv- und Passivtechnik. Realisieren lassen sich die neuen Arbeitsplatzkonzepte z.B. mit PerConnect EcoFlex’IT. „Für diese Plug&Play-Lösung ist kein Vollausbau erforderlich, es müssen keine eventuell zum Tragen kommenden Reserven eingeplant, sondern nur der tatsächliche Bedarf ausgebaut werden“, schildert Stefan Wiener, Produktmanager LAN bei Rosenberger OSI.

 (Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)

(Bild: Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG)

Projektlaufzeiten sinken

Durch die vorkonfektionierten Kabel dieser Produktfamilie verkürzt sich die Projektlaufzeit nach vorliegenden Erfahrungen um bis zu 50 Prozent. Es werden keine IT-Räume für Etagenverteiler und dazu notwendige TGA-Maßnahmen benötigt. Allgemein reduzieren sich die baulichen Maßnahmen, weshalb sich die Lösung auch für den Einsatz in Altbauten, mit teils denkmalgeschützten Umgebungen eignet. „Bei der Verkabelung ersetzen sogenannte Active Consolidation Points den klassischen Etagenverteiler“, erklärt Wiener das Prinzip. „Der ACP lässt sich im Doppelboden, an der Wand oder an der Decke problemlos integrieren. Er ist auch rückbaubar und leicht zu versetzen, was seine hohe Flexibilität ausmacht.“ Durch das redundante Ethernet-Verkabelungskonzept mit ACP profitieren Unternehmen von einem Zugewinn an Nutzfläche, da Technikräume, wie sie die strukturierte Gebäudeverkabelung erforderlich macht, obsolet sind. Zudem erfolgt eine Nachrüstung jederzeit unterbrechungs- und störungsfrei, ohne den Geschäftsbetrieb zu stören. Administrative Planungen, welche hierfür notwendig sind, werden auf diese Weise minimiert.

Change-Prozess erfordert Investitionen

Der Weg in die Arbeitswelt 4.0 erfordert nicht zuletzt auch Investitionen. Umso wichtiger ist es, die Baufolgekosten stets mit in die Kalkulationen einzubeziehen. Die Investitions- und Folgekosten sind vergleichsweise gering. Darüber hinaus profitieren Bauherren von reduzierten Brandlasten, was in der heutigen Zeit und auch künftig ein wichtiges Thema ist und sein wird. So wird der ACP z.B. in der Nähe der vorgesehenen Arbeitsplätze oder Arbeitsinseln installiert. Das verkürzt die Strecken der tertiären Kupferverkabelung, die eine Quellen für Kabelbrände sind. Die Brandlast sinkt um etwa zwei Drittel, gleichzeitig werden Kosten für die tertiäre Kupferverkabelung eingespart.

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Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG
www.rosenberger.com/osi

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