Aktives Energiemanagement im Smart Home

Macht das intelligente Haus noch smarter

Ein Smart Home ist der Wunsch vieler Hausbesitzer. Doch diejenigen, die ihn sich erfüllen können, merken oftmals, dass sie von den versprochenen Vorteilen nicht ausreichend profitieren. Grund dafür kann eine mangelhafte Steuerung des Strom- und Datenflusses sein. Eine intelligente Steuerung kann hier Abhilfe schaffen.

 (Bild: Smappee n.v.)
(Bild: Smappee n.v.)

Der Smart-Home-Markt wächst rapide. Im kommenden Jahr soll es bereits 68Mio. intelligente Häuser in Europa und den USA geben. Natürlich gehört zu einem smarten Zuhause eine Vielzahl von intelligenten Haushaltsgeräten, die miteinander vernetzt sind und mobil oder per Sprachassistenz bedient werden können. Das steigert den Komfort und erleichtert den Alltag. Und so fördert das exponentielle Wachstum des Smart-Home-Marktes die Entwicklung von immer komplexeren smarten Geräten und Anwendungen. Gleichzeitig kommt den erneuerbaren Energien eine immer stärkere Bedeutung zu. Mehr und mehr Haushalte leisten ihren Beitrag zur Energiewende und entscheiden sich z.B. für den Betrieb einer eigenen Solaranlage. Mit dem Prinzip des Prosumers – des Konsumenten, der Strom bezieht, aber gleichzeitig auch selbst erzeugt und überflüssigen Strom ins Netz einspeist – nehmen Verbraucher zunehmend aktiv am Energiemarkt teil. Stellt man sich nun ein smartes Zuhause vor, das auf der einen Seite bereits über eine Vielzahl komplexer, energieverbrauchender Geräte verfügt, und auf der anderen Seite mithilfe von erneuerbaren Energiequellen wie einer Solaranlage selbst Strom erzeugt, dann wird schnell klar, dass der Bedarf an Lösungen zur Steuerung des Energieflusses innerhalb eines solchen Smart Homes sehr hoch ist. Aktives Energiemanagement ist hier das Stichwort.

 (Bild: Smappee n.v.)
(Bild: Smappee n.v.)

Den Energiefluss steuern und profitieren

Die effiziente Steuerung von Energieproduktion und -verbrauch innerhalb des Smart Homes wird mit der zunehmend dezentralen Versorgung immer wichtiger. Ziel ist es, die Energie bestmöglich zu nutzen und den Energiefluss so zu optimieren, dass seltener auf das zentrale, teure Energienetz zugegriffen und dorthin auch weniger ungenutzte Energie eingespeist wird. Private Energiespeicher und das Orchestrieren von Haushaltsgeräten, also das An- und Ausschalten sowie Hoch- und Herunterregeln im gemeinsamen Zusammenspiel, sind hier wichtige Instrumente. Im Mittelpunkt steht der ressourcenschonende Einsatz von Strom – und davon profitiert sowohl der Verbraucher in finanzieller Hinsicht als auch die Umwelt. Das belgische Unternehmen Smappee hat mit dem Energiemonitor Smappee Plus eine Lösung entwickelt, die das energieeffiziente Smart Home ermöglicht. Die besondere Funktion der Lösung: Smappee Plus nimmt die Rolle eines Energielotsens ein. Der intelligente Energiemonitor zeigt z.B. die Produktion und den Ertrag der eigenen Solaranlage in Echtzeit auf einer App an. Überschüsse aus der Produktion können Anwender in individueller Reihenfolge bestimmten Haushaltsgeräten zuweisen. So definieren sie beispielsweise, dass sich zunächst die Batterie des Elektroautos voll aufladen soll, bevor Strom ins öffentliche Netz fließt. Gleichzeitig kontrolliert das System, dass nicht parallel zu viel Energie verbraucht wird und vermeidet Überlastungen. So schickt der Energiemonitor weniger Strom in die Autobatterie, wenn zur gleichen Zeit auch noch Spülmaschine, Trockner und Herd laufen. Intelligente Energiemonitore sind heute als IoT-Systeme voll integriert. Sie sind kompatibel mit Sprachsteuerungsassistenten wie Amazon Alexa oder Automatisierungsdiensten wie IFTTT oder Stringify. Die zahlreichen Funktionen aus dem Bereich der Hausautomatisierung steigern den Komfort und machen aus dem intelligenten Energiemonitor ein Cockpit, von dem aus Anwender sämtliche smarte Geräte im Haus bedienen können.

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